Fallbeispiele
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Fragebogenaktion
Einige Fallbeispiele
Fallbeispiel 1
Woher Kommst du?
Deutschland /Thueringen
Wie Alt bist du?
53
Geschlecht?
W
Familienstand?
Verh./5 Kinder /35/25/20/19/13
An Welcher Psychischen Erkrankung leidest du?
Depressionen , Borderline
Wie und wann hat sich das bei dir gezeigt?
Keine Energie mehr , lustlos , körperliche Beschwerden , die keiner organischen Ursache unterliegen, Kopfschmerzen , Rückenschmerzen ,Magen-Darm etc.
Welche Umstände führten zu deiner Erkrankung?
Dauerstress, Ängste
Was machst du dagegen?
Therapie, erst stationär und nun zur Zeit in der Tagesklinik
Was hat dir geholfen?
Therapien , Skills, PMR, Medikamente
Wie geht es dir jetzt mit der Erkrankung, wie sieht dein Sozialleben aus?
Bin noch in der Therapie , nicht belastbar zur Zeit , schnell gestresst , habe alle sozialen Kontakte abgebrochen , fange langsam an , diese wieder herzustellen.
Freunde, Familie verstehen es und/oder Akzeptieren es?
Hatte lange Zeit niemanden , der es verstanden hat, selbst die Familie nicht...es hieß immer , hab dich nicht so , bis es dann nicht mehr ging und ich wegen Suizidversuch eingeliefert wurde.Jetzt haben alle in meinem Umfeld darüber nachgedacht und haben Verständnis ,nicht immer , aber so kann ich damit leben.
Was möchtest du uns noch mit Teilen? (freier Text, schreibt was ihr wollt)
Ich kann nur jedem Betroffen raten , sich Hilfe zu holen, ich selbst war sehr skeptisch und habe zu lange gewartet.
Fallbeispiel 2
Woher Kommst du?
Winsen an der Luhe, Deutschland
Wie Alt bist du?
31
Geschlecht?
Weiblich
Familienstand?
in fester partnerschaft
An Welcher Psychischen Erkrankung leidest du?
soziale, phobie, angsterkrankung
Wie und wann hat sich das bei dir gezeigt?
fing schon in der kindheit an, habe viele soziale kontakte vermieden, mit 19 konnte ich dann das haus nicht mehr verlassen.
Welche Umstände führten zu deiner Erkrankung?
missbrauch in der kindheit
Was machst du dagegen?
mit meinem freund zusammen üben die angst auszuhalten um zusehen das gar nicht schlimmes passiert beim zb einkaufen
Was hat dir geholfen?
immer wieder in angstsituationen begeben, bis sie immer leichter fallen
Wie geht es dir jetzt mit der Erkrankung, wie sieht dein Sozialleben aus?
ich arbeite noch daran, schaffe es aber bereits in begleitung einkaufen zu gehen, manchmal auch alleine, ich gehe wieder ans telefon und die tür wenn es klingelt.2 mal im jar trau ich mich sogar ins kino (war lange der absolute horror)
Freunde, Familie verstehen es und/oder Akzeptieren es?
meine familie akzeptiert mich so wie ich bin, meine eltern waren mir auch eine grosse hilfe in schlechten zeiten
Was möchtest du uns noch mit Teilen? (freier Text, schreibt was ihr wollt)
verlasst euch nicht auf ärzte oder therapeuten IHR müsst euich da rauskämpfen, niemand anderes
Fallbeispiel 3
Woher Kommst du?
Übach Palenberg bei Aachen
Wie Alt bist du?
44
Geschlecht?
männlich
Familienstand?
verheiratet
An Welcher Psychischen Erkrankung leidest du?
Depressionen
Wie und wann hat sich das bei dir gezeigt?
Mein antrieb wurde immer schwächer,hatte körperliche symptome aber keine körperlichen Ursachen. Am ende kamen noch Suizidgedanken dazu..
Welche Umstände führten zu deiner Erkrankung?
Mangelndes selbstwertgefühl durch probleme in der Kindheit, später verstärkt durch Ehekrisen
Was machst du dagegen?
War 4 Wochen in einer Psychiatrischen Klinik, heute mache Selbstsicherheitstraining und besuche Selbsthilfegruppen und treffe mich oft mit Gleichgesinnten zum austausch
Was hat dir geholfen?
Die nette und kompetente Behandlung in der Klinik
Wie geht es dir jetzt mit der Erkrankung, wie sieht dein Sozial leben aus?
Zur Zeit habe ich immer noch gelegentliche Depressive Schübe vor allem Morgens. Aber meine Frau versucht mich immer aufzufangen.
Freunde, Familie verstehen es und/oder Akzeptieren es?
Einzelne freunde und meine Frau verstehen mich und unterstützen mich auch. Eltern und Schwiegereltern verstehen mich überhaupt nicht und distanzieren sich.
Was möchtest du uns noch mit Teilen? (freier Text, schreibt was ihr wollt)
Wegen depressionen braucht sich niemand zu schämen. Das haben soviele dass bei uns in deutschland die Psychotherapeutischen Praxen auf Monate ausgebucht sind.Daher ist es nun auch mein Anliegen ,Betroffene zu unterstützen. Aus diesem Grund möchte ich auch nicht, dass dieser Eintrag anonym ist. Ich heisse Stefan Rheydt und ich stehe dazu dass ich psychisch krank bin,mit verstecken helfe ich weder mir noch anderen.
Woher Kommst du?
Österreich/ Wels
Wie Alt bist du?
19
Geschlecht?
M
Familienstand?
ledig
An Welcher Psychischen Erkrankung leidest du?
Sozialphobie, Depressionen, Panikattacken
Wie und wann hat sich das bei dir gezeigt?
Vor zwei Jahren keine Kraft mehr. Lehres Gefühl,
Ängste, Suizidgedanken,
Welche Umstände führten zu deiner Erkrankung?
Stress, Mobbing,
Was machst du dagegen?
Therapie.
Was hat dir geholfen?
Medikamente, Therapie, Musik, Sport
Wie geht es dir jetzt mit der Erkrankung, wie sieht dein Sozial leben aus?
Ein auf und Ab. Sozialleben ist durch die Erkrankungen erheblich beeinträchtigt.
Freunde, Familie verstehen es und/oder Akzeptieren es?
Ja verstehen zwar nicht alle Aber Akzeptieren es mitterweile.
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XXXX auf all die Menschen die sich über solche Krankheiten lustig machen. Die glaube man nimmt Medikamente nur als Spaß. Gemeinsam gegen Diskriminierung.
Woher Kommst du?
Deutschland ( Borgholzhausen / in NRW )
Wie Alt bist du?
40
Geschlecht?
Weiblich
Familienstand?
seit 2 jahren wieder Ledig ( hab mich nach 16 jahren Beziehung getrennt )
An Welcher Psychischen Erkrankung leidest du? Agoraphobie / Angst-Panik Störung / Rezidivierende Depressive Störung / Neurotische Depression
Wie und wann hat sich das bei dir gezeigt?
Unter den schweren Depressionen leide ich schon seit vielen Jahren , die Angst /panikattacken sind erst seit 2 Jahren richtig schlimm geworden , seit ich in einem Bus zweimal innerhalb kurzer zeit zusammengebrochen bin und hyperventieliert habe . Dannach musste ich mit einem Krankenwagen ins krankenhaus gebracht werden , im Krankenwagen habe ich dann wieder hyperventiliert da man mich angeschnallt hatte und ich mich nicht bewegen konnte ... dann musste ich bei sehr heissem Wetter, nur knapp zwei Wochen später wieder mit dem Bus fahren nach Bielefeld zu einer Untersuchung , die Fahrt war der blanke Horror für mich . ,dann kam ich in eine Röhre zum Untersuchen "Computertomografie " glaube ich ich bekam wieder Panik , denn wieder war ich angeschnallt , und lag dort im Zimmer ganz allein unter diesen platten ,die nur wenige milimeter über meinen Körper waren . Ich bekamm keine luft , und schrie und mein Herz raste wie wild , mein Mund wahr völlig trocken , ich wollte nur noch weg ... Die mussten zweimal abbrechen , bis ich mich halbwegs dann zusammengerissen habe und es über mich "ergehen " ließ. ab da wurde es von tag zu Tag schlimmer. ich bekam dann psychosomatische beschwerden und musste mich jeden Tag nach dem aufstehen "übergeben " obwohl ich noch nichts im Magen hatte , das ging ca. 5 Wochen so weiter , jeden Tag in diesem Zustand , mein Magen war wie zugeschnürt , ich konnte keine Sonne vertragen , bin kaum noch raus gegangen und habe andauernd Panikattacken gehabt , ich bin in keinen Bus mehr eingestiegen , und konnte nicht einmal mehr in meine eigene Dusche gehen ... obwohl ich davor sonst nie ein problem damit hatte . Allein sein ging dann auch nicht mehr , da ich Angst hatte wieder umzukippen und das es keiner mitbekommt ... Es war kaum auszuhalten ...
Welche Umstände führten zu deiner Erkrankung?
Viele Umstände ... teils Seelische Umstände , Trennung vom Lebensgefährten , Psychoterror durch den EX -Lebensgefährten wie Morddrohungen ,Telefonterror , Stalking, körperliche und Psychische gewalt (Er hat mir u.a. eine "brennende Zigarrette in den Nacken gedrückt " )
viel schlimmes in meiner Kindheit erlebt was mich traumatisiert hat ,zuviel Stress, zuviel Hektik, zuviel Arbeit , wenig Schlaf , Angst , usw....
Was machst du dagegen?
habe nach langer wartezeit , jetzt seit ca 6 monaten eine sehr gute Therapeutin , und eine Betreuerin an meiner Seite die mich einmal in der Woche besucht , ich wollte in keine klinik . bin zur Zeit zu hause und auch nicht belastbar , leide an Erschöpfungszuständen , und fühl mich ausgelaugt .bin jetzt erstmal für 1 komplettes Jahr krankgeschrieben . ich hab meine Arbeit natürlich verloren ( solange man funktioniert ist alles ok , aber wenn es dan einem wirklich schlecht geht , dann wirst du eben ausgetauscht wie ein altes abgenutztes Taschentuch ) ist mir aber auch egal , denn jetzt bin ich an der Reihe mich um mich selbst zu kümmern ...
Was hat dir geholfen?
Therapie , und lernen zu müssen, das Wort " NEIN" ruhig mal öfters zu gebrauchen ...
Wie geht es dir jetzt mit der Erkrankung, wie sieht dein Sozial leben aus?
Mein Sozial Leben ist eigentlich mehr oder weniger Ok, ich habe nur wenige Freunde , aber denen vertraue ich . Ich bin ziemlich zurückgezogen und gehe eher selten auf Menschen von zu ... durch vieles was ich erlebt habe bin ich sehr misstraiisch geworden . ich bin ein Mensch der an manchen Tagen wirklich "Allein" sein will und muss , ich will dann Niemanden sehen oder um mich haben , ich brauche dann " Ruhe in meinem kopf" , und wenn ich die nicht bekomme dann bin ich mit den Nerven überfordert ... zu der Erkrankung : na wie soll es mir damit schon gehen ? Ich hab gelernt das sie ein teil von mir ist , und muss es eben akzeptieren das ich auch " Depressiv " bin an manchen Tagen / Wochen ... aber trotz alle dem bin ich ja auch nur ein "ganz normaler" Mensch mit Problemen und Sorgen ... und ich bin schon einen guten Schritt nach vorn gegangen in dem ich mir Hilfe geholt habe , und nicht mehr "länger " verschwiegen habe was mit mir los ist ...
Freunde, Familie verstehen es und/oder Akzeptieren es? Teils , mein EX hat mich verspottet und gemeint ich würde übertreiben , und "sowas" gäbe es garnicht ... Er hat gemeint ich sei Egoistisch und würde nur noch an mich denken , seit ich in Therapie bin ... und das ich mir alles nur einbilde und das ausnutze für meine "Zwecke "um Mitleid zu erregen , Er hat auch nie meine Launen verstanden , das ich an manchen Tagen natürlich total agressiv war , oder auch total gereizt , und gefühlslos und geweint habe , das lag ganz einfach an der Depression , aber er hat mir dann ja noch mehr geschadet als mir zu helfen mit seinen ewigen Vorwürfen .
Was möchtest du uns noch mit Teilen?
Holt euch auf jeden fall hilfe , wenn ihr merkt das ihr es Allein nicht mehr schafft , verdrängt es nicht , und vor allem befreit euch von den gedanken " Oh Gott , was ist wenn jemand das erfährt , was die wohl Alle von mir denken" " es ist euer Leben , wer nicht zu euch hält , hat an eurer Seite nichts zu suchen, und ist nie ein Wahrer Freund gewesen ...
Woher Kommst du?
Duisburg
Wie Alt bist du?
33
Geschlecht?
weiblich
Familienstand?
In einer Beziehung
An Welcher Psychischen Erkrankung leidest du?
Depressionen,Borderline, Angststörung
Wie und wann hat sich das bei dir gezeigt?
Schon in früher Jugend, Rückzug,suizidale Gedanken,keinen Spaß mehr an Hobbies,Schlafstörungen, grübeln
Welche Umstände führten zu deiner Erkrankung?
Traumata in der Kindheit
Was machst du dagegen?
Therapie, mit engen Freunden darüber sprechen
Was hat dir geholfen?
Stationäre Therapie, Gesprächstherapien
Wie geht es dir jetzt mit der Erkrankung, wie sieht dein Sozial leben aus?
Es gibt nach wie vor schlechte Phasen,aber im Grunde kann ich ein relativ normales Leben führen, habe gelernt damit umzugehen
Freunde, Familie verstehen es und/oder Akzeptieren es?
Familie nein,aber meine engsten Freunde haben großes Verständnis
Was möchtest du uns noch mit Teilen?
Schämt euch nicht für eure Erkrankung, ihr dürft euch Hilfe suchen und darüber sprechen.
Woher Kommst du?
Deutschland ( Borgholzhausen / in NRW )
Wie Alt bist du?
40
Geschlecht?
Weiblich
Familienstand?
seit 2 jahren wieder Ledig ( hab mich nach 16 jahren Beziehung getrennt )
An Welcher Psychischen Erkrankung leidest du?
Agoraphobie / Angst-Panik Störung / Rezidivierende Depressive Störung / Neurotische Depression
Wie und wann hat sich das bei dir gezeigt?
Unter den schweren Depressionen leide ich schon seit vielen Jahren , die Angst /panikattacken sind erst seit 2 Jahren richtig schlimm geworden , seit ich in einem Bus zweimal innerhalb kurzer zeit zusammengebrochen bin und hyperventieliert habe . Dannach musste ich mit einem Krankenwagen ins krankenhaus gebracht werden , im Krankenwagen habe ich dann wieder hyperventiliert da man mich angeschnallt hatte und ich mich nicht bewegen konnte ... dann musste ich bei sehr heissem Wetter, nur knapp zwei Wochen später wieder mit dem Bus fahren nach Bielefeld zu einer Untersuchung , die Fahrt war der blanke Horror für mich . ,dann kam ich in eine Röhre zum Untersuchen "Computertomografie " glaube ich ich bekam wieder Panik , denn wieder war ich angeschnallt , und lag dort im Zimmer ganz allein unter diesen platten ,die nur wenige milimeter über meinen Körper waren . Ich bekamm keine luft , und schrie und mein Herz raste wie wild , mein Mund wahr völlig trocken , ich wollte nur noch weg ... Die mussten zweimal abbrechen , bis ich mich halbwegs dann zusammengerissen habe und es über mich "ergehen " ließ. ab da wurde es von tag zu Tag schlimmer. ich bekam dann psychosomatische beschwerden und musste mich jeden Tag nach dem aufstehen "übergeben " obwohl ich noch nichts im Magen hatte , das ging ca. 5 Wochen so weiter , jeden Tag in diesem Zustand , mein Magen war wie zugeschnürt , ich konnte keine Sonne vertragen , bin kaum noch raus gegangen und habe andauernd Panikattacken gehabt , ich bin in keinen Bus mehr eingestiegen , und konnte nicht einmal mehr in meine eigene Dusche gehen ... obwohl ich davor sonst nie ein problem damit hatte . Allein sein ging dann auch nicht mehr , da ich Angst hatte wieder umzukippen und das es keiner mitbekommt ... Es war kaum auszuhalten ...
Welche Umstände führten zu deiner Erkrankung?
Viele Umstände ... teils Seelische Umstände , Trennung vom Lebensgefährten , Psychoterror durch den EX -Lebensgefährten wie Morddrohungen ,Telefonterror , Stalking, körperliche und Psychische gewalt (Er hat mir u.a. eine "brennende Zigarrette in den Nacken gedrückt " )
viel schlimmes in meiner Kindheit erlebt was mich traumatisiert hat ,zuviel Stress, zuviel Hektik, zuviel Arbeit , wenig Schlaf , Angst , usw....
Was machst du dagegen?
habe nach langer wartezeit , jetzt seit ca 6 monaten eine sehr gute Therapeutin , und eine Betreuerin an meiner Seite die mich einmal in der Woche besucht , ich wollte in keine klinik . bin zur Zeit zu hause und auch nicht belastbar , leide an Erschöpfungszuständen , und fühl mich ausgelaugt .bin jetzt erstmal für 1 komplettes Jahr krankgeschrieben . ich hab meine Arbeit natürlich verloren ( solange man funktioniert ist alles ok , aber wenn es dan einem wirklich schlecht geht , dann wirst du eben ausgetauscht wie ein altes abgenutztes Taschentuch ) ist mir aber auch egal , denn jetzt bin ich an der Reihe mich um mich selbst zu kümmern ...
Was hat dir geholfen?
Therapie , und lernen zu müssen, das Wort " NEIN" ruhig mal öfters zu gebrauchen ...
Wie geht es dir jetzt mit der Erkrankung, wie sieht dein Sozial leben aus?
Mein Sozial Leben ist eigentlich mehr oder weniger Ok, ich habe nur wenige Freunde , aber denen vertraue ich . Ich bin ziemlich zurückgezogen und gehe eher selten auf Menschen von zu ... durch vieles was ich erlebt habe bin ich sehr misstraiisch geworden . ich bin ein Mensch der an manchen Tagen wirklich "Allein" sein will und muss , ich will dann Niemanden sehen oder um mich haben , ich brauche dann " Ruhe in meinem kopf" , und wenn ich die nicht bekomme dann bin ich mit den Nerven überfordert ... zu der Erkrankung : na wie soll es mir damit schon gehen ? Ich hab gelernt das sie ein teil von mir ist , und muss es eben akzeptieren das ich auch " Depressiv " bin an manchen Tagen / Wochen ... aber trotz alle dem bin ich ja auch nur ein "ganz normaler" Mensch mit Problemen und Sorgen ... und ich bin schon einen guten Schritt nach vorn gegangen in dem ich mir Hilfe geholt habe , und nicht mehr "länger " verschwiegen habe was mit mir los ist ...
Freunde, Familie verstehen es und/oder Akzeptieren es?
Teils , mein EX hat mich verspottet und gemeint ich würde übertreiben , und "sowas" gäbe es garnicht ... Er hat gemeint ich sei Egoistisch und würde nur noch an mich denken , seit ich in Therapie bin ... und das ich mir alles nur einbilde und das ausnutze für meine "Zwecke "um Mitleid zu erregen , Er hat auch nie meine Launen verstanden , das ich an manchen Tagen natürlich total agressiv war , oder auch total gereizt , und gefühlslos und geweint habe , das lag ganz einfach an der Depression , aber er hat mir dann ja noch mehr geschadet als mir zu helfen mit seinen ewigen Vorwürfen .
Was möchtest du uns noch mit Teilen? (freier Text, schreibt was ihr wollt)
Holt euch auf jeden fall hilfe , wenn ihr merkt das ihr es Allein nicht mehr schafft , verdrängt es nicht , und vor allem befreit euch von den gedanken " Oh Gott , was ist wenn jemand das erfährt , was die wohl Alle von mir denken" " es ist euer Leben , wer nicht zu euch hält , hat an eurer Seite nichts zu suchen, und ist nie ein Wahrer Freund gewesen ...
Woher Kommst du?
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Deutschland, Bayern, Erlangen
Wie Alt bist du?
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45
Geschlecht?
-
W
Familienstand?
-
geschieden
An Welcher Psychischen Erkrankung leidest du?
-
Sozialphobie
-
Depression
-
Persönlichkeitsstörung
Wie und wann hat sich das bei dir gezeigt?
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Als Kind: Angst vor der Schule
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Als Jugendliche: große Traurigkeit, Angst, Selbstmordversuch
Welche Umstände führten zu deiner Erkrankung?
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Evtl. genetische Disposition?? Meine Mutter fühlt sich in Gesellschaft anderer auch oft nicht wohl. Meine Tochter hat ähnliche Schwierigkeiten.
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Mangel an Selbstwertgefühl (konnte ich als Kind nicht aufbauen)
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Mangel an Sicherheitsgefühl und Vertrauen (konnten meine Eltern nicht vermitteln)
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Mangel an Wertschätzung (als Kind und Jugendliche gekoppelt an Leistung)
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Mangel an bedingungsloser Liebe (als Kind)
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Unfähigkeit die eigenen Grenzen zu spüren
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Verletzungen durch Mitmenschen (vor allem als Kind)
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Der Drang von allen geliebt werden zu wollen
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Das Unvermögen sich von der Kindheit zu distanzieren ohne diese zu verleugnen
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Negatives Weltbild, negative Gedanken, Selbstabwertung
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Mangelnde Akzeptanz zur Krankheit
Was machst du dagegen?
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Antidepressiva
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Therapie
Was hat dir geholfen?
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14 Wochen stationäre Therapie (tiefenpsychologisch)
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Gruppentherapie (verhaltenstherapeutisch ausgelegt)
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Einzeltherapie
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Mein Mut
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Meine Hoffnung
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Mein Glaube, wenn ich versuche andere Wege zu gehen, dass es besser werden kann
Wie geht es dir jetzt mit der Erkrankung, wie sieht dein Sozial leben aus?
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Besser als vor 4 Jahren. Damals konnte ich das Haus für knapp 2 Jahre nicht verlassen
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Ich bin berentet, jobbe aber nebenbei und bin froh dass ich wieder was schaffe
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Ich habe eine Tochter und ein Enkelkind und meine Schwester die mir sehr wichtig sind
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Ich schaffe es z.Zt. ganz gut mich selbst zu versorgen (einkaufen)
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Es geht mal besser, mal schlechter
Freunde, Familie verstehen es und/oder Akzeptieren es?
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Meine Tochter und meine Schwester schon, denn sie haben ähnliche Probleme. Überhaupt sind in meiner Umgebung viele „Psychos“. Ob in der Nachbarschaft oder im Bekanntenkreis.
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Meine Eltern wissen dass ich krank bin. Mein Eindruck ist, dass sie nicht gerne darüber reden wollen. Dementsprechend sind sie unwissend. Die Gespräche verlaufen nur oberflächlich und floskelhaft.
Was möchtest du uns noch mit Teilen? (freier Text, schreibt was ihr wollt)
Habe den Fragebogen gerne ausgefüllt. So habe ich ein Einzel mit mir selbst machen können ;=)
Ich hoffe ich konnte Euch weiterhelfen!
Liebe Grüße