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Panikstörung

Panikstörung

Dr. Martin Aigner

 

Die Panikstörung ist gekennzeichnet durch das wiederholte Auftreten von Panikattacken.

Die Panikattacken selbst zeichnen sind durch das plötzliche, unvorhersehbare Auftreten massiver Angst aus. Die Personen erleben sie oft als Todesangst, da sie dahinter ein körperliches Leiden vermuten.

Durchschnittlich dauert eine Panikattacke zwischen zehn und 30 Minuten. Es gibt aber auch Fälle, in denen sie bis zu einigen Stunden dauern kann.

Steht die Angst vor einem Herzinfarkt im Vordergrund, so spricht man von einer Herzphobie. Besonders Männer im mittleren Alter sind von dieser Art der Angst betroffen. Ausgelöst wird sie oft durch eine Herzerkrankung im näheren Umfeld des Patienten.

Dabei ist zu bemerken, dass eine einzelne Panikattacke noch lange keine Panikstörung bedeutet! Studien ergaben, dass zwischen zehn und 30 Prozent der Bevölkerung im vergangenen Jahr einen Angstanfall hatten.

Die Panikstörung kann auch gemeinsam mit einer Agoraphobie (Angst vor öffentlichen Plätzen) auftreten. Die Patienten haben dann zum Beispiel Angst, in öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, das Kino oder das Theater zu besuchen oder in den Supermarkt einkaufen zu gehen. Sie können diese Plätze dann nicht mehr ohne Begleitung aufsuchen. Besonders das Vermeidungsverhalten, nicht mehr alleine auszugehen, verursacht oft Folgeprobleme, wie etwa den Verlust des Arbeitsplatzes.

Tipps für das Verhalten bei einer Panikstörung und Behandlungsmöglichkeiten lesen Sie hier.


Panikähnliche Zustände

können natürlich auch im Zusammenhang mit einer körperlichen Krankheit auftreten. Zu diesen Erkrankungen gehören:

  • Herzrythmusstörungen

  • Angina pectoris

  • Hyperthyreose

  • Hypoglykämie

  • Asthma bronchiale

  • Chronische-obstruktive Lungenerkrankung

  • Schlafapnoe-Syndrom

  • Epilepsie

  • Koffeinintoxikation

  • Cocain

  • Alkohol- bzw. Benzodiazepinentzug


Panikattacken, Zigaretten und Stress

Durch Substanzen wie Alkohol, Koffein, verschiedene Medikament sowie durch körperliche Erkrankungen kann das Auftreten von Panikattacken gefördert werden.

Besonders Zigaretten haben oft nicht den angenommenen beruhigenden Effekt. Nikotin wirkt in der Regel anregend auf den Körper. Befindet man sich nun sowieso schon in einem Zustand innerer Erregung, so führt das Rauchen einer Zigarette zu einem weiteren Anstieg derselben. Die Schwelle der Anspannung, die zum Auslösen einer Panikattacke führt, wird damit schneller erreicht. 
Auch hoher Lebensstress (Partnerkonflikte, Arbeitslosigkeit, existentielle Sorgen etc.) kann auf die Dauer die innere Erregung erhöhen und in diesem Zusammenhang leichter zu einer Panikattacke führen. Oft genügt dann nur mehr ein kleiner Auslöser (z. B. der Einkauf im Supermarkt), und der Teufelskreis der Angst wird losgetreten, was schließlich zur Panikattacke führt.

Quelle: www.netdoktor.at

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