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Lg Dominik Hofmann
Psychohygiene
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Psychohygiene ist „Die seelische Gesundheit“
Psychohygiene ist die Gesamtheit aller Maßnahmen, die zur Erhaltung und Verbesserung des Wohlbefindens jedes Einzelnen beitragen.
Psychohygiene – die seelische Gesundheit – hat einen hohen Stellenwert. Solange wir „funktionieren“ nehmen wir kaum Kenntnis davon, welche Bedeutung und Auswirkung die seelische Gesundheit auf unser gesamtes Leben hat.
Die seelische Hygiene befasst sich mit der „Lehre vom Schutz und der Erlangung der psychischen Gesundheit“.
Psychohygiene findet sich nicht erst in der wissenschaftlichen Psychologie. Bereits Frühvölker versuchten sich durch Spiel, Tanz oder Beschwören von Krankheiten zu schützen.
Es sollte kein „Programm“, sondern eine Einstellung sein. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt und jeder leistet dazu seinen eigenen Beitrag.
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Tägliche Psychohygiene bedeutet für die seelische Gesundheit das Gleiche wie die allgemeine Hygiene für die körperliche Gesundheit.
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Sie dient der fruchtbaren Auseinandersetzung mit sich selbst.
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Lernt auf eure Bedürfnisse zu achten und einen positiven, gesundheitsförderlichen Umgang mit den Anforderungen und Problemen eures Lebens zu pflegen.
Die Aufgaben der Psychohygiene
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präventive Psychohygiene hat die Gesunderhaltung des Individuums zum Ziel.
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Restitutive Psychohygiene ist bemüht in Lebenskrisen oder Konfliktsituationen frühzeitig regenerative und korrigierende Maßnahmen einzuleiten.
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Kurative Psychohygiene nimmt sich bereits bestehenden Einschränkungen an, um diese mit klinischen oder psychotherapeutischen Verfahrensweisen zu verändern.
DIE PFLEGE DER SEELISCHEN GESUNDHEIT
Bewältigungsstrategien, um das seelische Wohlbefinden herzustellen
ACHTSAMTKEIT
Was-Fertigkeiten
Wahrnehmen:
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achte darauf, das du erlebst
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beobachte das Kommen und Gehen von Gedanken und Gefühlen
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Gedanken wahrnehmen, schau deine Gedanken an und lass sie weiterziehen.
Beschreiben
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gib dem, was du erlebst, Worte
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benenne die entstehenden Gedanken und Gefühle
Teilnehmen
bedeutet Aufgehen im gegenwärtigen Moment, handle ganz aus dir selbst heraus, tu genau das, was in dieser Situation notwendig ist, wie eine Tänzerin, die eins mit der Musik ist.
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Werde eins mit dem, was du gerade tust und erlebst.
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Tu und erlebe ohne darüber nachzugrübeln, was gerade los ist.
Wie-Fertigkeiten
konzentriert
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beschäftige dich nur mit einer Sache
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lasse dich nicht ablenken
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kehre immer wieder zur Übung zurück
nicht wertend
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nimm etwas wahr ohne es zu beurteilen
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lasse unangenehme Gedanken und Gefühle vorbeiziehen, ohne sie zu verurteilen
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lasse Bewertungen vorbeiziehen, ohne sie festzuhalten
wirkungsvoll
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achte darauf, was möglich ist
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tu etwas so, dass es funktionieren kann
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setze alle notwendigen Fertigkeiten ein
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lasse nicht hilfreiche Gedanken und Gefühle vorbeiziehen
Achtsamkeitsfertigkeiten sind Fertigkeiten, die nicht beurteilend sind.
Die Geschichte des Mönchs
Ein in Meditation erfahrener Mann wurde einmal gefragt, warum er trotz seiner vielen Beschäftigungen immer so gesammelt sein könnte.
Er sagte:
Wenn ich stehe, dann stehe ich
wenn ich gehe, dann gehe ich
wenn ich sitze, dann sitze ich
wenn ich esse, dann esse ich
wenn ich spreche, dann spreche ich
Da fielen ihm die Fragesteller ins Wort und sagten: Das tun wir auch, aber was machst du noch darüber hinaus?
Er sagt wiederum:
Wenn ich stehe, dann stehe ich
wenn ich gehe, dann gehe ich
wenn ich sitze, dann sitze ich
wenn ich esse, dann esse ich
wenn ich spreche, dann spreche ich
Wieder sagten die Leute: Das tun wir doch auch!
Er aber sagte zu ihnen:
Nein, wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon,
wenn ihr steht, dann lauft ihr schon,
wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel!!!!!!
Aktivitäten planen
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Aktivitäten sollen durchführbar sein
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Aktivitäten sollen leicht umsetzbar sein, keine Überforderungen
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Große Schritte sollen in kleine, realistische Teilschritte zerlegt werden
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Aktivitäten auswählen, die du selbst bestimmen kannst und deren Erfolg sichtbar ist (z.B. jemanden einladen satt auf Besuch zu warten)
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Ausgleich schaffen zwischen unangenehmen Tätigkeiten und angenehmen Aktivitäten
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Belohne dich, wenn du einen Schritt geplant und umgesetzt hast!
Aktivitäten umsetzen
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Etwas Kreatives tun, gestalten, malen, musizieren, spielen, schreiben, Kreativität ist Nahrung für die Seele
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Bewegung, Sport, bewusst einen Spaziergang machen
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Aktiv sein heißt: sich bewegen, mitmachen, sich interessieren
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Ausstellungen, Museumsbesuche
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Dinge in den Alltag einplanen, die Freude machen
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Kochen, einen Kuchen backen, Auto waschen, ein Bad nehmen, schwimmen gehen
Entspannung
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Entspannungsübungen, wie progressive Muskelrelaxation nach Jacobson, Autogenes Training, Yoga, Bauchatmung, Meditation
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Schlaf
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Balance herstellen
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Naturkontakt, sich in die Natur setzen und bewusst atmen
Durch gezielte Entspannungsübungen, Meditation, abschalten oder einfach genießen, kannst du Anspannungen, Stress, Hektik und Nervosität begegnen.
Mache etwas von dem du weißt, dass es dich entspannen kann.
SELBSTFÜRSORGE
Ein liebevoller, wertschätzender Umgang mit sich selbst und das Ernst nehmen der eigenen Bedürfnisse mit dem Einsatz der 5 Sinne.
Richte deine Aufmerksamkeit in einer schmerzhaften Situation auf alle positiven Aspekte, die du ihr abgewinnen kannst.
Sehen
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bewusst etwas anschauen, das du in deiner Umgebung siehst, schau dir bewusst etwas an, sei achtsam für etwas, das du in deiner Umgebung siehst.
Hören
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bewusst etwas hören, dass du in deiner Umgebung hörst
Riechen
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bewusst etwas riechen, dass du in deiner Umgebung riechst
Schmecken
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bewusst etwas schmecken, nimm etwas in den Mund und sei achtsam für den Geschmack
Fühlen
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berühre etwas mit Händen oder Füßen oder setze dich körperlichen Reizen auseinander
GENUSS
Zu den Schutzfaktoren für die seelische Gesundheit zählen neben sozialem Rückhalt, Lebenssinn, Bewegung, Sport, Entspannung auch die Genussfähigkeit.
Gib dir Zeit, keine Schuldgefühle zuzulassen, beginne im Kleinen, probiere mehrere Dinge aus, baue Genuss in deinen Alltag ein:
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Genuss braucht Zeit
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Genuss muss erlaubt sein
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Genuss geht nicht nebenbei
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weniger ist mehr
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Genuss ist individuell
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Genuss ist aussuchen, das dir gut tut
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ohne Erfahrung kein Genuss
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Genuss ist alltäglich
SOZIALES NETZWERK
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soziale Kontakte herstellen und pflegen
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jemanden anrufen und ein Gespräch führen
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Treffen vereinbaren, um in Gesellschaft zu sein
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sich in einem Verein begegnen, Sportverein z.B.
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Selbsthilfegruppen besuchen
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Wünsche, Bitten an andere formulieren, in Kontakt treten
Beziehungen sind die wichtigste Grundlage für seelisches Wohlbefinden. Sie geben uns Rückhalt und Anerkennung, fordern aber gleichzeitig unsere Aufmerksamkeit, persönliches Engagement und eine aktive Pflege.
PROBLEMBEWÄLTIGUNG
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definiere das Problem und das Ziel
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entwickle Lösungsmöglichkeiten
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bewerte diese Lösungsmöglichkeiten in einer Reihenfolge, setze Prioritäten
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wähle die beste Lösungsmöglichkeiten
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plane die Durchführung, erstelle einen Stufenplan
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Durchführung
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bewerte den Lösungsversuch
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wenn es nicht geklappt hat, dann wieder zum 1. Schritt
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Belohnung
GEFÜHLSBEWÄLTIGUNG
wenn unangenehme Gefühle und Stimmung bewältigt werden sollen
hohes Spannungsniveau
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Kurzentspannungen
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Atemübungen
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Hände reiben
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konzentriertes Wasser trinken
hohes Spannungsniveau (kontrollierte Abreaktionen)
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körperliche Abreaktionen
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emotionale Abreaktionen
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starke Reize setzen
mittleres Spannungsniveau
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Imaginationen
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Aufmerksamkeit nach außen lenken
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Selbstbeobachtung
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positive Selbstinstruktionen
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Kopfübungen, Denkspiele, kognitive Beschäftigung
niedriges Spannungsniveau
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Achtsamkeit und Genuss, sich mit den 5 Sinnen beruhigen
STRESSBEWÄLTIGUNG
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körperliche Faktoren
Medikamenteneinnahme, Schlafhygiene (Tag/Nachtrhythmus), gesunde und ausgewogene Ernährung, ausreichend Flüssigkeitszufuhr, keine Drogen, wenig/kein Alkohol (wenn möglich wenig/kein Nikotin, wenig/kein Koffein)
Gesundheitsfördernde Maßnahmen (Bewegung, regelmäßige Arztbesuche), Entspannung -
soziale Faktoren
regelmäßige Tagesstruktur, klare Aufgabengebiete, angenehmes Maß an Anforderungen, keine Überforderungen, Grenzen setzen, Prioritäten setzen, stabile und verlässliche Beziehungen, klare Wohnsituation, überschaubare finanzielle Ausgaben, Aufbau positiver Aktivitäten -
psychologische Faktoren
Lösung für Konflikte/innere Probleme suchen, innere Bereitschaft zeigen, Akzeptanz der derzeitigen Situation, Entscheidung für einen neuen Weg, keine voreiligen Schlussfolgerungen ziehen, alternative Gedanken erlernen, sich besser abgrenzen können, Konzentration verbessern, positive Selbstinstruktion
AUSZEIT, URLAUB, PAUSEN, ZEIT
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Sich eine bestimmte vorher festgelegte Auszeit davon nehmen, was dich gerade vereinnahmt entweder gedanklich oder tatsächlich
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Umgang mit Zeit, Arbeitszeiten begrenzen und möglichst stressfrei gestalten
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Zeit- und Leistungsdruck vermeiden
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Strukturierung von Tagen, Wochen, Monaten
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Ziele in Teilziele formulieren
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Prioritäten setzen, Arbeitsaufgaben klären
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bewusst Pausen machen, sich gedanklich an einen Ort zurückziehen
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Ausgewogenheit zwischen Verpflichtungen und angenehmen Tätigkeiten
Sei ein guter Gärtner für deine Psyche!
Psychische Dinge brauchen Zeit zum wachsen, zum gedeihen, zum kräftig und saftig werden und zum blühen. Die Psyche ist wie ein Garten voller Blumen. Auch deine Psyche braucht Pflege und liebevolle Zuwendung. Nimm dir Zeit, einen Spaziergang durch deinen psychischen Garten zu machen. Sei ein guter Gärtner für deine Psyche.
Tiere und Psyche
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Psychisch Erkrankte und Tiere
Mittlerweile weiß so gut wie jeder, dass sich Tiere positiv auf das Seelenleben auswirken.
Es gibt Reittherapien, Hunde für Behinderte, Delfin-Therapien und etliches mehr, leider sind diese Therapieformen meist sehr teuer, aber auch eigene Tiere zu haben kann sich positiv auf das Leben auswirken.
Tiere sind ein Segen für Menschen mit psychischen Erkrankungen.
Ich selbst bin seit meiner Kindheit psychisch krank. Als ich sechs Jahre war, bekamen wir eine Katze. Sie war immer für mich da, spürte wenn ich traurig war oder Schmerzen hatte. Sie war mein bester Freund und nach ihrem Tod merkte ich, dass mir etwas fehlte.
Ich glaube ganz fest daran, dass Tiere einen positiven Einfluss auf unsere Seele haben. Das Streicheln des Tieres beruhigt, baut Stress ab. Das Gassi gehen, füttern und Spielen lenkt ab und gibt einem Struktur im Alltag. Man muss sich aufraffen, um für seine Tiere da zu sein auch wenn es einem schlecht geht und man eigentlich nur im Bett liegen möchte.
Man bekommt ja auch einiges an Liebe zurück. Tiere sind nicht voreingenommen, haben keine Vorurteile. Für sie zählt nur, wer lieb zu ihnen ist und deshalb ihren Respekt und ihre Liebe verdient. Egal ob der Mensch geistig behindert, körperlich behindert oder eben psychisch krank ist.
Was genau löst diesen positiven Effekt auf uns psychisch Kranke aus?
Es werden Glückshormone freigesetzt wenn wir mit unseren Haustieren spielen oder sie streicheln.
Und wir merken, dass wir von jemandem geliebt werden und vielleicht doch nicht so unwichtig sind, wie wir manchmal denken.
Ich möchte gern eine Freundin, die ebenfalls psychisch krank ist, zitieren - sie hat 6 Katzen, einen Hund und Meerschweinchen:
„Also meine Katzen helfen mir, wenn ich trübe Stimmung habe. Wenn ich eine meiner Katzen dann auf dem Schoß habe und streichle, merke ich nach kurzer Zeit dass sich meine Laune hebt und eigentlich alles weniger schlimm ist, als ich es mir ausgemalt habe.
Außerdem bringen sie mich immer wieder zum Lachen, wenn sie ihre dollen fünf Minuten haben und durch die Wohnung rennen wie verrückt oder auch "fangen" spielen, es heitert mich einfach auf.
Sehr lustig auch wenn sie versuchen (meistens die kleine) essen vom Teller zu klauen, wenn die kleine Pfote Richtung Teller wandert, ganz stolz so unter dem Motto "das kriegt keiner mit".
Tiere bereichern das Leben jedes Menschen und ganz besonders das Leben von eingeschränkten Personen.
Diese innigen Beziehungen dauern ein Leben lang an und geben Kraft, selbst in den dunkelsten Stunden.
Mit diesen Worten möchte ich nun meinen kurzen Beitrag schließen.
Ich hoffe dass noch viele psychisch Kranke die beruhigende Wirkung eines Tieres, besser gesagt eines Freundes, erleben werden.
Nun möchte ich auf die Webseite http://angst-nein-danke.at/ hinweisen, die Dominik Hofmann gegründet hat, der selbst betroffen ist und Betroffenen Infos zum Thema psychische Erkrankungen bereitstellt sowie geschlossene
Gruppen, die einem die Möglichkeit geben, sich untereinander auszutauschen.
Verfasst von Sabrina am 9.11.2012
Arbeit und Psyche
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Zum Thema "Arbeit und Psyche"
Mein Name ist Sabrina und ich hatte das Vergnügen mit einem sehr netten jungen Mann zu reden, und zwar über ein Thema, das uns beide und viele andere betrifft:
Psychische Probleme
Sein Name ist DOMINIK HOFMANN.
Er ist der Gründer einer Website, die sich mit den psychischen Problemen verschiedener Kategorien beschäftigt.
Er hat Angst-nein-danke.at gegründet.
Er möchte damit Menschen mit psychischen Behinderungen helfen und Angehörige aufklären.
Die Themen auf dieser Seite drehen sich hauptsächlich um Ängste, Zwänge und Depressionen.
Jedoch gibt es auch eine Seite auf Facebook, bei der viele Menschen mit vielen unterschiedlichen psychischen Problemen vertreten sind.
Dort werden auch Gruppen unterhalten die sich mit Borderline, Sozialphobie, Essstörungen und ähnlichem beschäftigen.
BEHINDERUNG UND ARBEIT
Dominik Hofmann gilt selbst als 50% behindert und ist somit kündigungsgeschützt. Seine Kollegen und Chefs wissen Bescheid, unterstützen und helfen ihm.
Viele andere Menschen müssen jedoch wegen ihren psychischen Problemen ihre Arbeit aufgeben. Auch die Suche nach einem neuen Job gestaltet sich schwierig.
Menschen mit Panikattacken in engen Räumen oder bei Kontakt mit mehreren Menschen müssen darauf achten einen Job zu finden wo sie diese Situationen vermeiden können. Jedoch kann man bei einer Bewerbung nicht einfach angeben, dass man sich gewissen Situationen nicht aussetzen will oder kann..
Bei den meisten Arbeitgebern stößt man bereits auf Widerstand sobald sie das Wort „Psyche“ nur hören. Einen Job zu finden, in dem man als Mensch mit gewissen Einschränkungen akzeptiert wird, ist schwer.
Leider sind deshalb viele psychisch Kranke arbeitslos oder pensioniert, was wiederum dazu führt, dass derjenige nur wenige Geld zur Verfügung hat. Die meisten Therapien sind jedoch sehr kostenintensiv und Kassenplätze sind rar.
Daraus ergibt sich folgender Teufelskreis:
Kein Geld, keine Therapie = Krankheit, kein Job = kein Geld, keine Therapie
Leider bekommt man auch viel zu wenig Unterstützung.
Psychische Krankheiten gelten immer noch als Tabuthema.
Es leiden immer mehr Leute darunter, aber es gibt viel zu wenig Aufklärung und Hilfe.
Genau da setzt Dominik Hofmann mit seiner Website Angst-nein- danke.at, seiner Seite auf Facebook sowie den Gruppen auf Facebook an.
Ein Mann der selbst betroffen ist und anderen Betroffenen helfen will.
Es war mir ein Vergnügen über ihn zu schreiben und zu informieren.
Verfasst von Sabrina am 6.11.2012
Dominik Hofmann Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Verschiedene Bilder die ihr gerne verwenden dürft, Veränderungen sind jedoch nicht erlaubt.